FAQ

Frequently Asked Question

Einleitung

Das Bruttoinlandprodukt, kurz BIP, sagt aus, wie es um den Wohlstand eines Landes, beziehungsweise einer Volkswirtschaft bestellt ist. Das BIP setzt sich aus dem Wert aller Güter und Dienstleistungen zusammen, die in einem Land erwirtschaftet werden, und das immer in einem Jahr. Zu beachten ist, dass zwar das, was die Ausländer im Inland erwirtschaften mit berücksichtigt wird, das was Inländer im Ausland erwirtschaften allerdings nicht.

Eigenkapital ist das Geld, das du schon hast und in den Immobilienkauf mit einbringst. Woher dabei das Geld kommt (ob vom Girokonto, aus Sparguthaben, aus Versicherungsguthaben, aus der Familie etc.) ist unerheblich. Je mehr du davon hast, desto weniger Geld musst du dir von der Bank leihen und desto günstiger wird der Kredit.

Die EZB hat vor allen Dingen die Aufgabe, die Preisstabilität im Euroraum zu wahren. Dabei ist sie unter anderem für den Leitzins verantwortlich und beeinflusst den Immobilienmarkt maßgeblich. Denn wenn sie den Leitzins anheben, ist es schwieriger, sich Fremdkapital leisten zu können, weil die Zinsen höher werden.

Im Gegensatz zum Eigenkapital, das du selber schon hast und in den Kauf deiner Immobilie einbringst, handelt es sich bei Fremdkapital um Geld von außerhalb, also in der Regel um ein Darlehen. Das bedeutet, dass es dir von anderen zur Verfügung gestellt wird und du es wieder zurück zahlen musst. Fremdkapitalgeber können natürlich Banken sein, aber auch Unternehmen oder Privatpersonen.

Kurz gesagt beschreibt der Fremdkapitalhebel, dass du Fremdkapital (wie z.B. ein Bankdarlehen) nutzen kannst, um deine Erträge zu erhöhen (zu "hebeln"). Angenommen du hast 10.000 € zur Verfügung, die du zu einer Rendite von 5 % anlegst. Dann erwirtschaftest du damit einen Ertrag von 10.000 € * 5 % = 500 €.
Das ist ordentlich, geht aber besser.
Zum Beispiel könntest du dir weitere 40.000 € von der Bank leihen und damit eine Immobilie kaufen. Angenommen, du bekommst auch eine Rendite von 5 % durch die Mieteinnahmen (2.500 €), dann wäre dein Ertrag deutlich höher, 2.500 € statt 5oo €.
Das ist fünfmal soviel wie ohne Fremdkapital! Das Ganze macht allerdings nur dann Sinn, wenn die erwartete Rendite höher ist als die zu zahlenden Zinsen!

Von Hyperinflation spricht man, wenn die Inflation besonders stark ist. Beispielsweise war das nach dem ersten Weltkrieg der Fall, da in Deutschland einfach mehr Geld gedruckt wurde, um die Schulden zu bezahlen. Ergebnis des Ganzen war es, dass Eine-Millionen-Mark Scheine gedruckt werden mussten, da die Leute ansonsten viel zu viel Geld dabei gehabt hätten um es zu tragen.

Wenn es zur Inflation kommt, können wir uns für das gleiche Geld weniger kaufen als noch zuvor. Das liegt daran, dass der Wert des Geldes sinkt.

Ein Inflationsgewinn ist ein durch Inflation erzielter Gewinn.

Ein Investmentfonds ist eine Anlageform, bei der eine Gruppe von Anlegern gemeinschaftlich Geld in einen Topf, den sogenannten Fonds, investiert. Ein Fondsmanager verwaltet dieses Geld, indem er es geschickt z. B. in verschiedene Aktien investiert. Dafür bezahlen ihn die Anleger, was in Gebühren, die auf das investierte Kapital erhoben werden, enthalten ist.

Die Miete einer Immobilie setzt sich aus Warm- und Kaltmiete zusammen. Bei der Kaltmiete handelt es sich nur um die Miete, mit der man für die Raumnutzung bezahlt. Das bedeutet, Betriebskosten und andere Aufwände werden nicht berücksichtigt. Um die Nettomiete zu ermitteln, wird der Mietspiegel der Stadt sowie die Quadratmeteranzahl der Wohnung zu Rate gezogen. Abweichungen vom Mietspiegel kommen durch Baujahr, Zustand und Lage der Immobilie zustande.

Unter passivem Einkommen versteht man Einkommen, für das du keine direkte zeitliche Gegenleistung leistest, also nicht deine Arbeitskraft 1:1 eintauscht. Du wirst also nicht in Form eines Stundenlohnes bezahlt. Stattdessen erwirtschaftest du dieses Geld, ohne ständig daran zu arbeiten. Beispiele für passives Einkommen sind Bücher, Affiliate Marketing, Appverkäufe und Aktien, aber auch Mieteinnahmen.

Sachwerte sind physische Güter, die als Anlage genutzt werden. Das heißt, es wird Geld in sie investiert, um eine Rendite zu erzielen. Beispiele hierfür sind Immobilien, aber auch Rohstoffe oder Edelmetalle. Im Gegensatz dazu stehen Geldwerte, die nicht physisch existieren und die ihren Wert durch ein Versprechen erhalten, also beispielsweise Bargeld.

Wenn du dir einen Sparplan einrichtest, legst du jeden Monat automatisch eine von dir gewählte Summe Geld in Aktien, ETFs oder Fonds deiner Wahl an. Einen Sparplan kannst du bei deiner Bank, oder auch bei einem Broker abschließen.

Wenn es durch spekulative Übertreibungen zu einem erheblichen Preisanstieg kommt, welcher aber nicht substanziell zu rechtfertigen ist, spricht man von einer spekulativen Blase oder auch Immobilienblase.

Unter dem Zinsniveau versteht man die Zins-Höhe in einer Volkswirtschaft - und das in einem bestimmten Zeitraum oder zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es wird durch den Leitzins bestimmt, welcher wiederum durch die EZB festgesetzt wird und gilt für alle Arten von Krediten.